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Carbon -
ein Werkstoff aus dem Träume sind
Nicht
nur seine besonderen mechanischen Eigenschaften wie seine relativ hohe Steifigkeit
und Festigkeit bei gleichzeitig sehr geringem spezifischem Gewicht zeichnen diesen
Werkstoff aus, sondern ebenso seine einzigartige effektvolle Oberflächenstruktur.
Diese lässt sich jederzeit von schlechten Imitaten unterscheiden und nur
sie vermittelt ein unverwechselbar sportliches Feeling, das so manches Herz höher
schlagen lässt!
Carbon,
der englische Name für Kohlenstoff, wird mit dem Begriff Carbon-Faser verstärkten
Kunststoff (CFK) häufig gleichgesetzt. Dieser Verbundwerkstoff besteht aus
zwei Komponenten nämlich aus der Kohlefaser und dem Kunststoff, auch Matrix
genannt, in die die Fasern eingebettet werden. Häufig werden die Fasern in
Form von textilen Geweben eingesetzt. Aufgrund der dreidimensionalen Anordnung
der Kett- und Schussfäden entsteht die unverwechselbare Oberflächenstruktur.
Die
Kohlefaser, d.h. die einzelnen Kohlefaserfilamente bestehen aus über 90%
Kohlenstoff und werden über die Verkokung von Polyacrylnitril-Fasern bzw.
aus Pech hergestellt. Mehrere hundert Einzelfilamente werden zu den sogenannten
Rovings zusammen gefügt die wiederum zu textilen Halbzeugen wie z.B. den
Geweben weiterverarbeitet werden. Die molekulare Struktur ähnelt der eines
Diamanten wodurch der Faser die hohe Steifigkeit und Festigkeit verliehen wird
Als
Matrix werden häufig duroplastisches Harz-Härter-Systeme eingesetzt,
die durch zusammenfügen von Harz und Härter zu einem Kunststoff aushärten.
Je nach Matrix-System findet dieser Reaktionmechanismus nur unter Temperatur statt.
Daher wird auch oft davon gesprochen, dass Carbon "gebacken" wird. Die
meist verwandten Matrix-Systeme sind Epoxide und Polyesther.
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